#16

RE: Bewerbungslounge

in Charakterbewerbung 26.05.2018 16:13
von Negan • 59 Beiträge

Hola Daryl, schön dich zu sehen.

Auch du hast uns scheinbar nicht vergessen, wie schön~
Ich komm direkt mal zu deinen Angaben.
Alles stimmt und ergibt Sinn, deshalb steht uns nur noch eines im Wege.
Der Probepost aus Sicht des Charas... deeeen kannst du gerne gerne HIER hinterlassen. Wir schauen uns den an und entscheiden dann gemeinsam, ob du der Rolle gewachsen bist ;)

Bis dahin.
Greetz


zuletzt bearbeitet 26.05.2018 16:14 | nach oben springen

#17

RE: Bewerbungslounge

in Charakterbewerbung 26.05.2018 18:29
von Reeva Ruzek
avatar

Einen wunderschönen Nachmittag!
Here I Am - da man sich ja schon die ganze Zeit freut sich endlich anmelden zu dürfen werfe ich nun meine Bewerbung in die Runde und hoffe das es nach dem Geschmack von Negan ist.



NAME DES CHARAKTERS:
»Reeva Ruzek

ALTER oder GEBURTSDATUM DES CHARAKTERS:
» 30 Jahre jung / 06. Oktober 1987

KOLONIE:
» Saviors

WUNSCHAVATAR:
» Eiza González

INFOS ÜBER DEINEN CHARAKTER:
» ONCE UPON A TIME ...

... so fangen doch alle guten Märchen an oder? Märchen die von einer nicht so heilen Welt erzählen bis der edle Ritter vor galoppiert und das junge Mädchen aus den Klauen des bösen Drachen rettet. Dieser eine Satz ist auch alles was in meinem Leben mit einem Märchen zu tun hat. Obwohl einen Ritter habe ich auch - nicht so edel und schon gar nicht so nett und aalglatt - aber er ist meiner und Ecken und Kanten habe ich schon immer bevorzugt.
Geboren bin ich am 6. Oktober 1987 im wunderschönen England. Direkt in der Metropole London habe ich meinen ersten Schrei in einem hübschen Krankenhaus getätigt und habe somit die kleine Familie komplettiert. Diese bestand zu dem damaligen Zeitpunkt noch aus meiner Mutter, logisch oder?, meinem Vater und meinem um 3 Jahre älteren Bruder. Ich würde behaupten mein Leben ist bis zu meinem 7. Lebensjahr relativ ruhig und unspektakulär abgelaufen. Während mein Vater sich um das Geld gekümmert hat, ist meine Mutter bei uns Kindern geblieben und hat sich darum bemüht das wir uns zu netten, freundlichen und zuvorkommenden Personen entwickeln. Bis dahin hat alles gut funktioniert! Dann ist der Tag gekommen der alles geändert hat. Mit einem Schlag, oder sollte ich lieber sagen mit mehreren Schüssen, hat sich unser aller Leben komplett verändert und meine heile, kleine Kinderwelt habe ich mit Blut an meinen nackten Füßen verlassen. „Reeva ... komm her mein Schatz“ höre ich noch immer die Stimme meines Vaters der, so habe ich es jedenfalls gedacht, versucht zu bereifen was passiert ist und vor allem wer es gewagt hat seine geliebte Ehefrau - die Mutter seiner 2 Kinder - so hinzurichten. Heute weiß ich es etwas besser, aber damals wurde ich innerhalb von Sekunden aus meiner heilen Welt heraus gerissen. Die nächste Erinnerung ist die das mein Vater mit mir im Garten gesessen und versucht hat das Blut von meinen Füßen zu wischen. Ob er erfolgreich gewesen ist? Bitte, das weiß ich heute nicht mehr. Aber da ich keine blutigen Fußspuren mehr hinterlasse. Nun gut, lassen wir die vor Sarkasmus triefenden Witze. Nach dieser bestialisches Hinrichtung einer liebenden Ehefrau und Mutter und nachdem die Beerdigung vorüber gewesen ist, hat mein Vater meinen Bruder und mich genommen und ist mit uns in die Staaten gezogen. Sicher, macht Sinn wenn die doch so geliebte Ehefrau in einem Loch in England verbuddelt wurde. Warum sollte auch der Wunsch aufkommen sie zu besuchen? Was für ein lächerlicher Gedanke. Genauer genommen ist die Stadt seiner Wahl Atlanta gewesen. Seine traumatisierten Kinder hatten von nun an eine Nanny die sich um uns kümmerte und irgendwann spätnachts ist auch mein Dad nach Hause gekommen, hat uns einen Kuss auf die Stirn gegeben und ist wieder gegangen. Ich will nicht sagen er hat uns nicht geliebt, aber damals ist es so rüber gekommen. Heute weiß ich das er jede freie Minute damit verbracht hat den Mörder meiner Mutter zu finden, auszuweiden und naja viel bleibt dann nicht mehr. Aber gut. Mein Bruder und ich haben uns recht gut in Atlanta eingelebt sind nur auf die besten Privatschulen gegangen und haben uns vollkommen unterschiedlich entwickelt. Während mein Bruder sonderbare Züge angenommen hat die ihn später sogar in die Psychiatrie gebracht haben, habe ich begonnen mich mehr und mehr vor anderen zu verschließen. Natürlich hatte ich Freunde, aber ich hätte niemals jemanden blind vertraut und alles von mir preis gegeben damit ich wieder verletzt werden kann. Psychologen würden sich freuen und sofort einen Bericht verfassen in dem die Wörter: traumatisiert, zurück gezogen, verschlossen, Verhaltenstherapie nur ein paar Schlagwörter wären. Ich dagegen behaupte ich bin zu einem normalen Teenager heran gewachsen der sich rebellisch gegen die Regeln des Elternhauses gewehrt hat und meinen Vater damit zur Weißglut gebracht habe. Mission accomplished.
So bin ich zu einem Teenager heran gewachsen und habe immer mehr von den geheimen Geschäften meines Dads mit bekommen. Ich kann ganz klar sagen: Er war ein Arschloch! Jedenfalls was die Geschäfte anbelangt hat. Er hat gelogen, betrogen, benutzt und wenn nötig auch beseitigt. Immer an seiner Seite ein Wachhund und mein Bruder. Mich wollte er aus all den Dingen raus halten. Ich sollte die kleine Prinzessin mimen die ihren Dad stolz macht, aufs College geht und vielleicht noch einen reichen Mann heiratet um Kinder in die Welt zu setzen. Ähm ja, aus mir ist wohl genau das Gegenteil geworden. Natürlich habe ich meinen Dad zu Geschäftsessen begleitet und nach außen gezeigt was für eine Vorzeige Tochter ich bin. Kaum von solchen Anlässen zurück habe ich mich wieder in Jeans und Top gehüllt und bin mit meinen Freunden los gezogen. Das College habe ich erst gar nicht in Erwägung gezogen sondern habe nach der Schule mit der Polizeiausbildung begonnen. Da hat wohl auch mein Dad gemerkt das ich durchaus nützlich sein könnte. Immerhin schadet es niemals einen Spitzel aus der Familie bei der Polizei und später beim FBI zu haben. Aber nicht nur mein Dad hat Menschen auf eine Abschussliste gepackt, irgendwann ist er selbst zur Zielscheibe geworden. Ausgerechnet an dem Abend wo er das erste Mal wirklich mit mir über seine Machenschaften reden wollte ist plötzlich ein Mann aufgetaucht, hat uns beide in den Wagen geschoben und den Fahrer dirigiert wo er hinfahren soll. Glück? Wahrscheinlich. Ziemlich schnell hat sich heraus gestellt das dieser Kerl ein Auftragskiller gewesen ist und ich seine Pläne durchkreuzt habe. Was macht man in so einer Situation? Genau, man heiratet diesen Kerl. Ja, ich habe mich in den potentiellen Killer meine Dads verliebt und nach 2 Jahren Beziehung haben wir geheiratet. Was für eine Wendung, oder? Mein Dad hat es mir verziehen das ich ausgerechnet den Mann geehelicht habe der Präzise genau eine Kugel zwischen seine Augen platziert hätte. Das Leben geht manchmal eben eigenartige Wege.

DID YOU SEE THEM COMING...

Dies war meine Geschichte VOR dem ganzen Chaos. Aber zählt das alles heute noch? Ist es wichtig das ich nicht mehr beim FBI gearbeitet habe und in düsteren Nächten mit meinem Mann gemeinsam Menschen gefoltert habe um an Informationen zu kommen? Interessiert es wirklich noch jemanden das ich Informationen von ehemaligen Kollegen beschafft habe und einige Morde auf unsere Kappe gegangen sind? Nein! Heute zählt nur mehr das nackte Überleben und ich habe es, wie ich finde, ganz gut geschafft mich in dieser Welt durchzusetzen. Ich denke keiner von uns wird vergessen als er zum ersten Mal auf einen dieser ... Kreaturen ... getroffen ist oder von ihnen gehört hat. Bei meinem Mann und mir war es eines morgens live vor unserem Küchenfenster. Wir hatten wirklich nette Nachbarn. Die Wetherbys. Ein älteres Ehepaar das sich auch nach etlichen Jahren Ehe noch geliebt hat wie am ersten Tag. Mr. Wetherby hatte seine Frau an diesem Morgen buchstäblich zum fressen gerne. Er hat sich auf seine Frau gestürzt und ihr das rohe Fleisch vom Leib gerissen um sich daran zu laben. Das ist der ausschlaggebende Grund für uns gewesen unsere Sachen, natürlich nur die wichtigsten zu packen, und abzuhauen. Wohin? Gute Frage! Der Überlebenskampf auf der Straße ist zwar nicht einfach gewesen doch unser Vorteil war mit Sicherheit das wir beide mit Schusswaffen haben umgehen können. Mühsam ernährt sich bekanntlich das Eichhörnchen und auch wir sind anfangs nicht die Genies gewesen wenn es um die Beißer gegangen ist. Aber Herausforderungen machen einen stark und so haben wir täglich dazu gelernt. Während wir also wachsam von Schlafplatz zu Schlafplatz gezogen sind hat mir mein Mann wichtige Dinge über das Überleben beigebracht. Er hat mir gezeigt wie ich einen sichern Schlafplatz finde, Selbstverteidigung um mich gegen Plünderer zur Wehr zu setzen und auch das Häuten und Braten diverser Tiere ist auf dem Stundenplan gestanden. Niemals hätte ich gedacht das ich mich wirklich alleine durchschlagen müsste. Immerhin sind wir ein unschlagbares Team und was sollte schon passieren das wir uns trennen müssen. Ich bin ihm zutiefst dankbar das er so hartnäckig gewesen ist. Jeder blaue Fleck hat sich im Nachhinein vollkommen gelohnt. Denn eines Tages, ich kann gar nicht sagen wie lange das nun her ist, wurden wir tatsächlich getrennt. Auch wenn ich uns als sehr aufmerksam beschreiben würde haben wir uns dazu hinreißen lassen uns einer kleinen Gruppe anzuschließen. Ein Fehler! Denn durch diese Ansammlung von 4-5 Menschen haben wir uns verloren. Beißer haben uns überrascht und während ich noch die Möglichkeit gehabt habe das Haus zu verlassen ist er mit 2 anderen zurück geblieben. Von diesem Tag an habe ich nach meinem Mann gesucht bin eine viel zu lange Zeit nicht fündig geworden. Ich habe mir geschworen mich nie wieder einer Gemeinschaft anzuschließen und doch hat das Leben wieder mal gezeigt das es einem hart in die Fresse schlagen kann. Nennt es Müdigkeit, Unachtsamkeit oder einfach nur Zufall als ich eines schönen Tages auf einem kleinen Abhang ausgerutscht und einem schäbig aussehenden Typen vor die Füße gerollt bin. Kein Problem. Ich wäre gerne aufgestanden, hätte mir den Staub abgeklopft und wäre mit hoch erhobenen Hauptes von Dannen geschritten. Leider hat mein Knöchel mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Vielleicht ist es auch der leichten Gehirnerschütterung zu danken das die Nacht schneller über mich herein gebrochen ist als vorgesehen. Aufgewacht bin ich in einem, für diese Zeit relativ schönem, Zimmer. Das war meine erste Begegnung mit Negan und den Saviors. Niemals hätte ich gedacht das ich in der Kolonie bleiben würde. Aber ja, ihr kennt den Spruch, nicht wahr. Der Kollege der mich aufgesammelt hat wollte sich wohl beim Boss einschleimen und hat gedacht das ich ein gutes „Mädchen“ für ihn wäre. Doch ich habe recht schnell und scheinbar auch mit Nachdruck klar gemacht das ich dazu nicht zur Verfügung stehe. Keine Ahnung warum, aber Negan hat sich bereit erklärt mich die Gastfreundschaft der Saviors anders bezahlen zu lassen. Ich habe von nun an für ihn gearbeitet und auch den Groll vieler gestandener Männer auf mich gezogen als sie erkannt haben das ich nicht nur ein großes Mundwerk habe, sondern auch Taten hinter meinen Worten stecken. In all der Zeit habe ich den Mann nie vergessen der immer in meinem Herzen sein wird: Moses. Gerade als ich mit Negan darüber sprechen wollte ihn suchen zu gehen ist das Tor aufgegangen und da stand er vor mir. Ich konnte es nicht fassen. Schon gar nicht weil soviel Kitsch nicht zu uns passt. Heute leben wir beide in er Kolonie. Ich habe mich mehr als einmal als Lieutant behauptet und genieße das Vertrauen Negans. Jedenfalls was das Haare schneiden und Bart stutzen angeht. Wie es weiter geht? Ich denke ich habe genug verraten und den Rest müsst ihr nun einfach abwarten!

(So ist mal meine Idee wie ich zu den Saviors gekommen bin. Wenn Negan eine Änderung vorschlägt ist das auch kein Problem! Bin da flexibel)

MELDEST DU DICH AUF EIN GESUCH?
nein [ ]
ja [x], das von Negan; Lieutant und persönliche Haarstylistin

WIRD EIN PROBEPOST/PLAY VERLANGT? SERIENCHARA BITTE GRUNDSÄTZLICH EINEN PROBEPOST BEREIT HALTEN
nein [ ]
ja, ein neuer Post [ ]
ja, ein alter Post [x]
ja, ein Probeplay [ ]

HINTERGRUNDINFOS
Alter von PB: 30++
Playerfahrung: 10 Jahre hab ich auf dem Buckel
ca. Onlinezeiten: unterschiedlich da Schichtdienst / Wochenende eher sporadisch, posten am WE unwahrscheinlich
Schreibstil: 1. Person [x], 3. Person [ ]

WIE HAST DU HERGEFUNDEN?
»Werbung

ANMERKUNGEN
» Ich freue mich das endlich der Eröffnungstag da ist
Mein Mann wird sich auch gleich einfinden, der killt noch Beißer!

nach oben springen

#18

RE: Bewerbungslounge

in Charakterbewerbung 26.05.2018 18:44
von kein Name angegeben • ( Gast )
avatar

So hier bin ich auch schon .... dann mal los!



NAME DES CHARAKTERS:
»Moses Ruzek

ALTER oder GEBURTSDATUM DES CHARAKTERS:
» 38 Jahre / 12. Juni 1979

KOLONIE:
» Saviors

WUNSCHAVATAR:
» Jon Hamm (wurde reserviert)

INFOS ÜBER DEINEN CHARAKTER:
» THE HERO OF WAR....

...na, habt ihr einen Ohrwurm wenn ihr diese Zeile liest? Ich schon ein klein wenig auch wenn es natürlich nicht stimmt. Ich bin kein Held und schon gar nicht des Krieges. Aber das wird euch wohl nicht so interessieren nehme ich an? Ich weiß auch gar nicht was ich euch erzählen soll denn mein Leben ist relativ unspektakulär verlaufen. Wie jeder Amerikaner liebe ich mein Land und habe mir geschworen dieses und die darin lebenden Menschen zu beschütze. Wie fast jeder Army Soldat habe ich die Erfahrung gemacht, dass man nur ein Land beschützen darf wenn man makellos ist. Wie nicht soviel Amerikaner habe ich mir einen neuen Job gesucht indem ich meine Leidenschaft und mein Können weiter ausleben konnte. Aber gut, beginnen wir doch einfach am Tag meiner Geburt. Diese hat am 12. Juni 1979 im Militärkrankenhaus in Atlanta statt gefunden. Mein Dad, ein stolzer Army Offizier, hat mich sogleich seinen ganzen Kameraden vorgestellt und mein 4 Jahre alter Bruder ist miesepetrig daneben gestanden und hat mich von Sekunde 0 an gehasst. Glaubt ihr mir nicht? Es gibt ein Foto von diesem Tag welches ich auch heute noch immer bei mir trage und mit zu den wertvollsten Gegenständen zähle die ich besitze. Wie es als Army Familie so ist, reist man oftmals von Stützpunkt zu Stützpunkt und passt sich den Gegebenheiten hat. Doch meinen Dad hat es immer wieder zurück in die Heimat, Atlanta, verschlagen weshalb er ab dem Zeitpunkt wo mein Bruder in die Schule gekommen ist alleine reisen musste. Meine Mom wollte ein stabiles Umfeld für uns und mein Dad hat sowieso nach neuen Herausforderungen gesucht. So ist er in einer Spezialeinheit gelandet und wir wussten oft wochenlang nicht wo er ist und ob es ihm gut geht. Anfangs ist dies sehr schwer für uns alle gewesen doch passt man sich auch diesen Dingen so gut es geht an. So hatten mein Bruder und ich die Chance doch näher zusammen zu rücken um uns wieder zu entfernen als er ins Teenager Alter gekommen ist. Irgendwann hat er angefangen mit Jungs aus einer Gang abzuhängen und um ehrlich zu sein dieses Gruppengehabe hat noch nie zu mir gepasst. Die meisten Gangs bestehen doch aus einer Ansammlung von Lemmingen die sich dem Anführer ergeben hinterher schmeißen wenn er die Klippe hinunter fällt. Eigene Meinung: Fehl am Platz. Ich will nicht sagen das ich zu den Spießern gehört habe, aber mir ist schon früh bewusst gewesen das ich in die Fußstapfen unseres Vaters treten möchte. Dem Land dienen, Menschen beschützen und Abenteuer erleben. So ist mein naives denken gewesen. Denn um ehrlich zu sein verändert die Armee Zeit einen Menschen. Mein Vater hat irgendwie den Glauben an die Menschheit verloren, hat sich immer weiter zurück gezogen - auch von uns - und irgendwann hat er Jack D seiner Familie vorgezogen. Nicht das einzige abschreckende Beispiel in meiner Umgebung und doch hätte nichts und niemand mich von diesem Traum abbringen können. Ein Traum der sehr schnell zum Albtraum wurde als ich nach der Highschool begonnen habe die Grundausbildung der Army zu absolvieren. Gott, das ich da nicht irgendwann ausgedörrt in der Ecke gelegen habe grenzt an ein Wunder bei den Massen die ich gekotzt habe. Fürs Protokoll: Ich liebe es Dinge ansehnlich zu beschreiben. Die vorher genannten Fußstapfen sind wirklich groß gewesen und oftmals bin ich mit meinem Dad verglichen worden. Ich würde nicht behaupten das ich an seine Erfolge auch nur ansatzweise heran gekommen bin und doch habe ich meinen Mann gestanden und habe alles durchgezogen was sie uns vorgesetzt haben. Oh ich höre es schon ... die Army und das sind keine Lemminge die blind jemanden folgen? Natürlich sind wir das mehr oder weniger aber die meisten von uns machen es aus Respekt zu dem Land in dem sie leben dürfen. Nach der Grundausbildung ist die große Entscheidung angestanden was ich machen möchte. Will ich Kundschafter wie mein Dad werden und ständig diesen Vergleich mit mir herum schleppen oder wage ich mich an eine ganz andere Sparte und mache mir meinen eigenen Namen. Schlussendlich habe ich mich zum Scharfschützen ausbilden lassen. Perfekt für mich. In Krisensituationen war ich auf mich alleine gestellt, ich konnte die Ruhe genießen und Präzision ist etwas gewesen das mir durchaus gelegen hat. Jedoch bin ich meinem Dad doch gefolgt und habe mich für die gleiche Spezialeinheit beworben in der auch er gedient hat. Ich wurde genommen und nun habe auch ich meiner Mutter den Kummer und die Sorge wieder auferlegt nicht zu wissen wo der eine Sohn ist. Mein Bruder hingegen war entweder zuhause oder im Knast zu finden. Was ihn anbelangt war ein Navigationsgerät total unnötig. Leider hat meine Karriere in dieser Einheit nicht lange angehalten. Bereits beim zweiten Einsatz wurde ich derart schwer verwundet das ein mehrmonatiger Krankenausaufenthalt notwendig gewesen ist. Anschließend hat es niemanden mehr interessiert ob ich der beste Scharfschütze der Einheit gewesen bin. Ich konnte mehr und vor allem präzisere Treffer erziehen als zwei Drittel meiner Ausbildungskollegen und doch ist dies nun vollkommen uninteressant gewesen. Gezählt hat nur was ich nun bin: Nicht mehr belastbar ... steht im Abschlussgutachten des Militäraztes und meine Karriere ist beendet gewesen. Eine Angelobung und ein Urkunde später bin ich ehrenhaft aus dem Dienst entlassen worden und die Armee Zeit ist Geschichte gewesen. Eine Zeit die Enttäuschung und auch Wut mit sich gebracht hat. Vor allem aber die Bestätigung geliefert hat, dass man sich nie auf eine Gruppe verlassen sollte. Eine Gruppe die wie eine zweite Familie ist und mit einem lächeln und festen Händedruck das Messer wetzt um es in den Rücken zu rammen. Was nun? Als ausrangierter Army Soldat hat man es in Amerika nicht leicht. Ich bin nun kein Millionär gewesen um ewig von den Ersparnissen zu leben. Wenn die Not am größten ist geht man zu den anderen Lemmingen ... der Gang meines Bruders. Nein, ich habe mich ihnen nicht angeschlossen aber durch sie bin ich an einen Kontakt - nennen wir ihn Mr. X - gekommen der mir von nun an Aufträge der anderen Art übermittelt hat. Was sich hier wie ein Spaziergang anhört, ist ein harter und steiniger Weg gewesen, aber ich erspare euch die Einzelheiten der durchzechten Nächte um den Frust mit Alkohol runter zu spülen. Durch Mr. X habe ich wieder eine Perspektive gehabt und Geld verdient. Außerdem habe ich mein Dasein als Scharfschütze geliebt. Ich hatte meine Ruhe, bin lautlos am Ort des Geschehens aufgetaucht, habe abgedrückt und bin wieder verschwunden. Batman hätte eine wahre Freude an mir gehabt. Es ist mir nie schwer gefallen Befehle auszuführen und selten frage ich nach dem „Warum?“. Die Beste Voraussetzung. Ich habe auch nicht nachgefragt als ich meinen heutigen Schwiegervater hätte erschießen sollen. Der Abend lief anders als geplant und paar Monate später war ich dann verheiratet. Ausgerechnet mit einer FBI Agentin die in die dunklen Machenschaften ihres Vaters verwickelt gewesen ist. Aber ich habe sie vom ersten Moment an geliebt, auch wenn sie der Grund für das Scheitern meines Auftrages gewesen ist. Ich habe nämlich immer einen Grundsatz gehabt: Getötet wird der von der Liste und alle anderen bleiben am Leben. So auch Reeva die an diesem Abend ihren Vater begleitet und mir meinen Auftrag vermasselt hat. Der Rest ist Geschichte und wie ich mein Teufelchen kenne hat sie euch schon etwas über uns erzählt. Wenn nicht ... Pech!


TODAY WE ARE CANCELLING THE APOCALYPSE

Ein hochgegriffener Satz der natürlich so nicht umgesetzt werden konnte. Immerhin röcheln hier noch genügend Beißer durch die Gegend und haben irgendwie die Weltherrschaft an sich gerissen. Dabei ist das doch die Intention von Reeva und mir gewesen. Diese Scheißer haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Keine Angst ich bin nicht größenwahnsinnig geworden. Ich wollte nur meinen Standpunkt klar stellen. Wie dem auch sei. Die Seuche. Hätte es nicht von der Regierung ein gut gehütetes Geheimnis bleiben sollen? Schwierig wenn Menschen die eigentlich tot sind sich voller Freude auf die Lebenden stürzen und sie zerfetzen sodass die Gedärme und Organe wild um sich fliegen. Was sich jetzt wie ein kleiner Scherz anhört ist natürlich böse Wirklichkeit und nicht immer ist man so sorglos mit all den Dingen umgegangen. Vor allem weil es meine oberste Priorität von Tag Eins gewesen ist meine Frau zu beschützen. Eine Priorität in der ich kläglich versagt habe! Anfangs haben wir den Kontakt zu anderen gemieden. Sind immer unseren Weg gegangen und ich habe keine Ahnung welcher Teufel in erster Linie mich geritten hat uns doch einer Gruppe anzuschließen. Wir sind zu zweit wunderbar zurecht gekommen und doch bin ich dem Irrglauben verfallen das es leichter wäre wenn sich ein paar Menschen zusammen schließen und auch zusammen halten. Reeva ist skeptisch gewesen, was auch mit ihrer Vergangenheit zu tun hat, aber ich habe sie überzeugt das wir es probieren sollten. Was für ein verdammter Fehler! Warum die Beißer plötzlich auf uns aufmerksam geworden sind vermag ich nicht zu sagen. Jedoch sind es plötzlich eine ganze Menge gewesen und es ist nur eine Möglichkeit die Logischste gewesen: Flucht! Reeva hat es vor mir aus dem Haus welches wir bewohnt oder besetzt hatten raus und mir wurde mit 2 anderen der Weg abgesperrt. Sie hat das einzig richtige getan und ist gelaufen. Wie ich da raus gekommen bin? Ich würde behaupten es war verdammtes Glück und einer meiner 2 Wegbegleiter hat als Mahlzeit gedient. Ich will nicht sagen das ich darauf stolz bin ihn als Ablenkung benutzt zu haben, aber ich hänge nach wie vor an meinem Leben und in diesem Moment hat es Er oder Ich geheißen. Da ich die Geschichte noch erzählen kann seht ihr das es für mich die richtige Entscheidung gewesen ist. Danach habe ich mich sofort auf die Suche nach meiner Frau gemacht. Leider hatte ich so gar keine Ahnung wo sie hingelaufen sein könnte. Egal ob wir uns immer verpasst haben oder ich die falsche Abzweigung genommen habe, wir wurden getrennt und die Sorge um sie ist groß gewesen. Sie ist der wichtigste Mensch in meinem Leben und mitunter auch der einzige dem ich blind mein Leben anvertrauen würde. Wie wir alle bin auch ich kein Übermensch und der Verlust von Reeva hat sich genauso angefühlt als sie mich aus der Armee entlassen haben. Der einzige Unterschied: Alkohol ist rar gesät in der Welt. So nun fragt ihr euch sicher warum gerade ich bei den Saviors lebe und für Negan arbeite. Ich, der Lemminge Hasser der es nicht nachvollziehen kann wenn sich jemand einem Anführer hinterher stürzt. Gute Frage! Ich gebe zu anfangs als ich in die Kolonie gekommen bin war ich durchaus skeptisch. Die ersten Wochen ist das Wiedersehen mit meiner Frau die einzig gute Sache gewesen. Aber ich habe auch gemerkt das sie sich in dieser Gruppe wohl fühlt und glaubt mir, das ist tatsächlich eine Seltenheit. Es hat mich nicht gewundert das sie einen Rang in dieser Gemeinsachaft erzielt hat und doch bin ich mir nicht sicher gewesen ob wir bleiben sollten. Jedoch muss man auch eingestehen das Negans Führungsstil Sinn macht. Ich mag klar Anordnungen und kann auch mit Konsequenzen leben wenn man diesen nicht folgt. Der Boss mag als Monster gelten dabei hat er eine Überlebensstrategie für sich aber auch seine treue Gefolgschaft entwickelt die funktioniert. Wir haben ausreichend zu essen, sind gut vor den Beißern geschützt und haben ein komfortables Dach über den Kopf. Was die Zukunft bringt? Keine Ahnung! Das Überleben ist definitiv nicht einfacher geworden und es gibt auch immer wieder ... Probleme ... die beseitigt werden wollen. Jedoch habe ich gelernt von Tag zu Tag zu leben und solange wir noch atmen können ist doch alles gut.


MELDEST DU DICH AUF EIN GESUCH?
nein [x]
ja []

WIRD EIN PROBEPOST/PLAY VERLANGT? SERIENCHARA BITTE GRUNDSÄTZLICH EINEN PROBEPOST BEREIT HALTEN
nein [x] (denke ich jedenfalls. Außer Negan will wissen ob ich ein potenzieller Savior sein kann
ja, ein neuer Post [ ]
ja, ein alter Post []
ja, ein Probeplay [ ]

HINTERGRUNDINFOS
Alter von PB: 35+
Playerfahrung: ebenfalls 10 Jahre
ca. Onlinezeiten: Dank Schichtdienst unterschiedlich / WE eher sporadisch , Posten eher nicht
Schreibstil: 1. Person [x], 3. Person [ ]

WIE HAST DU HERGEFUNDEN?
»Werbung

ANMERKUNGEN
» Lasst uns die Weltherrschaft an uns reißen

nach oben springen

#19

RE: Bewerbungslounge

in Charakterbewerbung 26.05.2018 18:52
von Dwight • 29 Beiträge

Heyda Reeva!
Von den Texten die ihr zwecks Reservierung an uns geschickt habt habe ich schon vermeint, dass ihr nicht nur Gedanken, sondern auch Schreibtalent in die Charaktere steckt und ich bin wirklich froh, dass sich das bewahrheitet hat.
Nachdem der Big Boss sein ok gegeben hat, ist es mir jetzt ein inneres Blumenpflücken, dich anzunehmen. Komm auf die andere Seite, da warte ich dann auf dich

Liebe Grüße
Der Dwight


Oh là là, jetzt ist der Ehemann auch schon hier, dann kriegt ihr eure Bestätigungen eben gleichzeitig!
Die Weltherrascht reißen wir uns mit einem wie dir sicher schnell unter den Nagel.
Ein schön ausgeschriebener Soldier, den du uns hier präsentierst, ich spreche hier wieder im Namen des Teams, wenn ich lobend annehme. Auch dir das Angebot: Ich erwarte dich auf der anderen Seite.

Liebe Grüße!
Diesmal wirklich over and out: Dwight

nach oben springen

#20

RE: Bewerbungslounge

in Charakterbewerbung 26.05.2018 21:04
von Negan • 59 Beiträge



Wir freuen uns, dass du den Weg zu uns gefunden und scheinbar Interesse an unserem Forum hast!
Du bist auf dem besten Weg, in eine vollkommen neue Welt einzutauchen, in der du dein Leben selbst in der Hand hast!

Hast du dich denn auch schon in unseren Listen umgeschaut?
Die AVATARLISTSE und die NAMENLISTE solltest du auf jeden Fall mit deinen Bewerbungsdaten abgleichen, zudem ist es immer gut, mal einen Blick in die GESUCHE zu werfen. Oder interessierst du dich eher für einen SERIENCHARAKTER? Dann schau doch mal, ob deine Lieblingsrolle frei ist.
Sollten für sich alle Unklarheiten beseitigt sein, darfst du natürlich gerne die BEWERBUNGSVORLAGE ausfüllen und dich auf deine Reise begeben!

Wir sind sehr gespannt, wer uns mit seinen Ideen bereichern will!

Bitte schreibe deinen Bewerbungstext selbst und kopiere ihn nirgends heraus.
Haben wir den Verdacht, dass dein Text kopiert ist, bitten wir dich unverzüglich zu einem Probepost.
Die Bewerbung ist wichtig um sich einen Eindruck vom Charakter und Schreiber zu machen.
Wer große Texte kopiert zeigt sich unwillig oder im Härtefall unfähig, was für ein RPG-Forum nachteilig ist.

nach oben springen

KOLONIEN
ALEXANDRIA P R O B E Z E I T HILLTOPP R O B E Z E I T KINGDOM P R O B E Z E I T

OCEANSIDEP R O B E Z E I T LONERSP R O B E Z E I T SAVIORSP R O B E Z E I T

TEAM T

Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Besucherzähler
Heute waren 5 Gäste , gestern 3 Gäste online

Forum Statistiken
Das Forum hat 204 Themen und 507 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:


Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen